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Tim hat mich überredet, mal zum alten Russenflughafen zu gehen. Vor ca. 14 Jahren sind hier noch Kampfhubschrauber und -flugzeuge der “Freunde oder Brüder” gestartet. Damals war es Militärisches Speergebiet und heute ...?

Ob die damit uns meinen? Nööö, glaub ich nicht.

Also hab ich bei dem Tor nachgefragt und die hatten nichts dagegen.

Also gehts vorbei an der Schule (die Hitzefrei hatte) und an den Hangar zum Flugfeld.

Hier haben wir uns ein wenig beeilen müssen, da die Leute vom Flugplatz und der Wachschutz das nicht so richtig lustig finden wenn man da rumläuft. Das Gelände bietet wenig Deckung und ein Mann mit Kinderwagen ist auch nicht so recht zu übersehen.

Schnell um die Ecke und schon haben wir wieder Deckung durch einen alten Hangar. Kein Russe mit MPi oder Rambo vom Bundesvermögensamt hat uns erwischt.

Im Offizierskasino war auch nichts los und im Bunker war’s echt zu dunkel.

Also geht’s weiter die alte Straße entlang. Eigentlich eher nur noch ein Betonplattenweg da die ABM-Kräfte sinnlos hier ganze Arbeit geleistet haben. (Beschäftigungsterapie?)

Die Wohnhäuser sollten nach dem Abzug der Russen in ein Stadtteil umgewandelt werden. Wir haben noch heute einen Antrag für eine Wohnung laufen. Der Werbespruch war “wohnen im Grünen...ruhige Wohngegend” hat sich erfüllt. Totenstille und das Grün direkt im Haus.

Nein danke, da gehen wir lieber wieder nach Hause.